Am 17. Mai fand die diesjährige Jahreshauptversammlung des THW-Helferverein Günzburgs statt. Nach einer kurzen Begrüßung berichtete der erste Vorsitzende Oliver Preußner über Veranstaltungen und Aktionen des vergangenen Vereinsjahres, zu welchen eine Radtour, der traditionelle Volkfeststammtisch, ein Dia-Abend für ehemalige Helfer, eine Jahresabschlussfeier, ein Ausflug auf den Stuttgarter Weihnachtsmarkt sowie die Ausrichtung der Bürgermeisterversammlung des Landkreises Günzburgs zählen. Zusätzlich informierte er die Anwesenden über den derzeitigen Stand der Sanierung der vereinseigenen Netzersatzanlage, die voraussichtlich in den kommenden Wochen abgeschlossen werden kann.
Beim anschließenden Bericht aus dem Ortsverband erzählte Zugführer Thomas Ostermeier in einem kurzen Jahresüberblick von diversen Einsatzübungen, Teilnahmen an Messen und Ausstellungen, von Aktionen zur Unterstützung anderer Vereine, Kameradschaftsaktivitäten und dem Einsatz beim Brand eines landwirtschaftlichen Anwesens im Bibertal. Darüber hinaus informierte er über die aktuelle Relevanz des Autobahndiensts, bei dem das THW die Autobahnpolizei an verkehrsreichen Tagen bei Absicherungsmaßnahmen unterstützt. Ergänzend berichtete Ortsbeauftragte Karlheinz Roßner, dass die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer im vergangenen Jahr mehr als 18920 Stunden im THW Günzburg leisteten und dankte ihnen für ihr unermüdliches Engagement. Als Zeichen der Anerkennung überreichte er ihnen zusammen mit Ostermeier die bayerische Ehrenamtskarte.
Als nächster Punkt stand die Neuwahl der Vorstandschaft auf der Tagesordnung. In einer geheimen Wahl wählten die Mitglieder die bisherige Vorstandschaft in der bisherigen Konstellation für weitere drei Jahre, woraufhin sich die Vorstandschaft für das ihnen entgegengebrachte Vertrauen bedankte.
Im Anschluss wurden zwei Anträge an die Versammlung präsentiert. Um zukünftig das Einsatz-Gerüst-System des THWs sinnvoll lagern und gleichzeitig im Ernstfall schnell und flexibel an den Einsatzort befördert zu können, beantragte Roßner im Namen des Ortsausschusses die Beschaffung einer Lager- und Transportkomponente. Hierfür stellte er ein Angebot für einen Container mit entsprechendem Innenausbau vor, der mit dem Wechselladerfahrzeug, das vor weniger Jahren durch den Helferverein beschafft wurde, transportiert werden könnte. Da es sich bei dieser Beschaffung um eine große Investition handelt, wurde die Entscheidung über den Antrag auf eine spätere Mitgliederversammlung vertagt, bei der auch mögliche Alternative präsentiert und abgewägt werden sollen.
Vor dem Hintergrund, dass der jährliche Mitgliedsbeitrag zuletzt im Rahmen der Euroeinführung im Jahre 2001 von 12 DM auf 12 € angehoben wurde, beschloss die Mitgliederversammlung, den Jahresbeitrag auf 20 € zu erhöhen. Weitere Argumente für die Anpassung der Beiträge waren die schrittweise Inflation sowie das gewachsene Angebot für die Vereinsmitglieder, bei welchem der Verein einen Großteil der Kosten übernimmt.
Zum Abschluss bedankte sich Preußner für die konstruktiven Beiträge in der Versammlung und die gute Zusammenarbeit.
