2001 bis 2010

2002 wuchs dann auch das Einsatzgebiet. Wurden die Helfer bisher nur zu Schadensereignissen im Heimatlandkreis und den angrenzenden Kreisen gerufen, kam nun die Anforderung auch Menschen in den neuen Bundesländern zu helfen. Das Elbhochwasser hatte große Landstriche unter Wasser gesetzt.

Zu den zahlreich herbeigerufenen Helfern kamen auch 20 Helfer aus Günzburg. Im Einsatzgebiet, dem Ort Wesenstein, galt es alles zu retten was zu retten war.

2003 wurde der Günzburger Zugtrupp von der THW-Leitung ins EU-Ausland entsannt. In Arles in Frankreich sollte er andere THW-Ortsverbände unterstützen. 

Ein schwerer Einsatz stand den Helfern im März 2006 bevor. Ein Paketdienstfahrer erlitt am Steuer seines Fahrzeuges einen Herzinfarkt und raste ungebremmst in einen Trauerzug. Neben Feuerwehr und Rettungsdienst kamen auch die Helfer des Ortsverbandes Günzburg bei der Verletztenbetreuung, der Verkehrsregelung und der Betreuung des Hubschrauberlandeplatzes zum Einsatz. Am selben Tag galt es für die Helfer zudem Schäden durch Hochwasser im Landkreis Günzburg zu verhindern.

Zu einer Bergung der anderen Art wurde der Ortsverband Günzburg im Juni 2006 alarmiert. Im Stadtgebiet Günzburg wurde eine Fliegerbombe aus dem 2. Weltkrieg entdeckt.

2008 konnte eine neuer Gerätekraftwagen (GKW 1) für die Bergungsgruppe 1 übernommen und in Dienst gestellt werden.

2010 konnte ein besonderer Einsatz verzeichnet werden. Helfer des OV-Günzburg, Neu-Ulm und Dillingen kamen ins Fernsehen! Für die Sendung „Galileo“ wurden Filmaufnahmen an und in einem nahegelegenen Kiesweiher aufgenommen. Die Helfer des THW leisteten technische Hilfe beim Aufbau des Versuchs sowie bei der Sicherung der Taucher.