Es stürmt, es schneit, es regnet. Dächer drohen unter tonnenschweren Schneelasten einzustürzen. Keller laufen voll Wasser und müssen ausgepumpt werden. Durch umgestürzte Bäume sind Straßen gesperrt oder Fahrzeuge und Häuser beschädigt. Eine Fliegerbombe aus dem zweiten Weltkrieg wird gefunden und große Teile einer Stadt müssen evakuiert werden. Der Strom fällt aus und dutzende Haushalte sind ohne Strom.
Dies sind nur ein paar Ausschnitte aus dem Leistungsspektrum des Technischen Hilfswerkes.
Um nicht durch Katastrophen bekannt zu werden, stellte sich das Technische Hilfswerk anlässlich des „Heldenwochenendes“ im Legoland Deutschland vor. Neben Feuerwehr und Rettungsdienst konnte auch das THW dem begeisterten Publikum sein Können vorführen.
Gleich drei Ortsverbände aus Bayern (Bayerisch-Schwaben) und Hessen boten den Zuschauern THW zum Anfassen und Mitmachen. So konnte eine vom Ortsverband Neu Isenburg entwickelt Surfanlage zusammen mit Helfern des Ortsverbandes Frankfurt (Main) betrieben werden. Das sogenannte Hebekissen-Labyrinth wurde von den Günzburger Helfern aufgebaut. Insgesamt vier Fahrzeuge der Ortsverbände reiten sich zudem in die umfangreiche Fahrzeugschau von Feuerwehr, Wasserwacht und anderen Rettungsorganisationen.
Hier hat sich wieder einmal gezeigt, dass das Technische Hilfswerk nicht nur bei größeren Naturkatastrophen sich über die Grenzen der Bundesländer hinweg gegenseitig hilft, auch die gegenseitige Unterstützung bei so einer Öffentlichkeitsarbeit funktioniert Länderübergreifend sehr gut.