1961 bis 1970
1963 wurde der Ortsverband von der Kommunalverwaltung gebeten für den zivilen Bevölkerungsschutz einen Bergungszug aufzustellen. Bis zu diesem Zeitpunkt mussten die Helfer bei ihren Aktivitäten immer wieder auf Fahrzeuge der örtlichen Unternehmer oder des städtischen Bauhofs zurückgreifen. In dieser Zeit wurden auch vom Roten Kreuz ein Sanitätszug und von den Feuerwehren Löschzüge aufgestellt.
Mit dem Etat des zivilen Bevölkerungsschutzes konnten ein Gerätekraftwagen und drei Mannschaftskraftwagen beschafft werden. Das THW Günzburg war von diesem Zeitpunkt an mobil.
Im Vordergrund stand nun, die Helfer mit den Aufgaben eines Bergungszuges vertraut zu machen. Die Ausbildung mit den auf den Fahrzeugen verlasteten Geräten trat in den Vordergrund. Die ersten Einsätze, bei denen das Gelernte unter Beweis gestellt werden musste, ließen nicht lange auf sich warten. War es nun die Bergung eines Ertrunkenen oder das Sichern eines einsturzgefährdeten Gebäudes. Das handwerkliche Geschick der Helfer war immer sehr gefragt.
Auch der „Einsatz neben dem Einsatz“ wurde immer Groß geschrieben. So wurden Anfang der 1960´er Kinderspielplätze im Klingelpark und auf dem Geländes des Naturfreundehauses errichtet. Im Verlauf der Zeit folgten weitere Spielplätze im Kindergarten Heilig Geist und bei der Lebenshilfe in Limbach.