Meteoritenschauer über Landkreis Günzburg

Zugtrupps des THW Günzburg, Krumbach und Dillingen üben den Ernstfall

Bild: G.Ganser

Ein Meteoritenschauer hat starke Schäden im Landkreis Günzburg verursacht. Es ist mit starken Schäden an Gebäuden und Infrastruktur im Raum Kötz zu rechnen. Dies war das Szenario der diesjährigen Zugtrupp – Übung des Technischen Hilfswerks in Günzburg.

Kurz nach der Alarmierung um 12 Uhr mittags rückten deshalb am vergangenen Samstag die Zugtrupp - Einheiten aus Krumbach und Dillingen zum Ortsverband Günzburg aus, um mit den ortsansässigen Einheiten zu üben.

Zunächst galt es, das Einsatzgebiet zu erkunden und die Einsatzabschnitte aufzuteilen. Koordiniert durch den Fachberater des THW Günzburg nahmen dann die einzelnen Trupps ihre Arbeit auf. Helfer und Material wurden theoretisch angefordert und eingesetzt. In der Simulation waren mehrere Gebäude eingestürzt sowie weit mehr als 50 Personen vermisst.

Durch die Helfer des Ortsverbandes Günzburg wurden zudem mehrere Ereignisse im Einsatzablauf eingespielt. So wurden die arbeitenden Trupps zusätzlich beispielsweise mit unter Spannung stehenden Photovoltaikanlagen, entlaufenen Reptilien und Schaulustigen konfrontiert.

Gegen 18 Uhr beendete Übungsleiter Jochen Ortner die Übung und zog eine positive Abschlussbilanz. Informationen über den Einsatzbereich sowie die benötigten Einsatzkräfte wurden zeitnah angefordert und eingeteilt. Die Dokumentation der eingeleiteten Maßnahmen wurde von den jeweiligen Zugtrupps sorgfältig ausgeführt. So wurden während der vierstündigen Übung mehr als 300 Einsatzkräfte von THW, Feuerwehr und Rettungsdienst mit ca. 100 Fahrzeugen koordiniert. Die Einsatzfläche betrug ca. acht Quadratkilometer.


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