THW Günzburg und Neu-Ulm unterstützen Hilfstransport in den Kongo

Klinikausstattung für neues Krankenhaus in der Republik Kongo

Beladen der LKW´s Bild: Thomas Sigmund

Otto Kaltenecker, ehemaliges Vorstandsmitglied der Handwerkskammer für Schwaben stellte den Kontakt zu Dr. Vincent de Paul Uluma. Dr. Uluma ist als medizinischer Direktor für Medizin, für 11 Krankenhäuser und 140 Gesundheitsposten, somit für drei Millionen Menschen zuständig. Die Ausstattung der Kliniken im Kongo ist mehr als dürftig, so das man auf Hilfe aus dem Ausland angewiesen ist!2002 kam Dr. Uluma nach Günzburg um bei Dr. Clemens von Gottberg im Kreiskrankenhaus Günzburg ein Praktikum für seine damalige chirurgische Ausbildung in Belgien zu absolvieren. Daraus entstand ein Freundschaft und Partnerschaft, die bis heute andauernd und schon zu vielen Spenden und Hilfsbereitschaft für die Menschen im Kongo geführt hat.So kam es auch über Kontakte zu Herrn Ferdinand Munk, Firma Günzburger Steigtechnik, zu der Unterstützung des Technischen Hilfswerks. Am Samstag den 09.02.2007, wurde die gespendete Ausstattung der Illertalklinik in Illertissen von den THW Ortsverbänden Günzburg und Neu-Ulm auf das Firmengelände der Günzburger Steigtechnik transportiert. Hier werden die verschiedenen Hilfsgüter in Container verladen und See fertig gemacht.


Das THW konnte im Rahmen seiner Transport- und Logistikübung seine Hilfe anbieten. Das Technische Hilfswerk ist die Katastrophenschutzorganisation des Bundes und hat über 70.000 ehrenamtliche Helfer in 665 Ortsverbänden „Das THW ist ein wichtiger Baustein im Katastrophenschutz Deutschlands, dies wurde in besonderer Weise anlässlich der Fußball-WM deutlich" sagt Albrecht Broemme , Präsident des THW.Die Leistungsfähigkeit des THW hängt - neben der technischen Ausstattung - vom Ausbildungsstand der Helferinnen und der Helfer ab, das gilt für die Basisausbildung, für die Führungsausbildung und für Ausbildungslehrgänge von Spezialisten. Von Leonardo da Vinci stammt die Feststellung, die auch im 21. Jahrhundert noch gilt: "Wissen ist das Kind der Erfahrung" - und in der Ausbildung beim THW stecken über 50 Jahre Erfahrung! "

Feuerwehren und andere Organisationen verfügen über örtlich unterschiedliche Möglichkeiten. Dementsprechend ist auch der Bedarf an Unterstützung durch das THW regional unterschiedlich. Ein typisches Arbeitsfeld des THW liegt vor, wenn mit umfangreicher technischer Ausstattung gearbeitet werden muss oder absehbar ist, dass die Arbeit mit technischen Mitteln längere Zeit in Anspruch nehmen wird.
Das THW kommt im Regelfall nicht so schnell zum Einsatzort wie etwa die Feuerwehr. Wegen seiner weitaus geringeren Einsatzhäufigkeit muss es aber auch nicht so schnell wieder für den nächsten Notfall bereitstehen wie beispielsweise die Feuerwehr. Genau deswegen hat das THW im Einsatz einen langen Atem. Erfahrungsgemäß übertragen Gefahrenabwehrbehörden oder andere Stellen dem THW oft fachlich oder räumlich abgeschlossene Aufgaben, die es hinsichtlich Führung, Taktik, Technik und Logistik eigenständig löst. Dabei setzt das THW in kleineren wie in Großschadenslagen sein Potenzial angepasst an die Führungsstruktur des Bedarfsträgers ein.

Bericht und Fotos: Thomas Sigmund Pressearbeit THW Günzburg


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