Als Folge des Hochwassers Ende Mai konnte die Gemeinde Bubesheim nicht mehr auf alle üblichen Trinkwasserquellen zugreifen. Dadurch wurde die zuverlässige Versorgung der Einwohner mit Trinkwasser gefährdet.
Um die konstante und hygienisch sichere Trinkwasserversorgung zu gewährleisten wurde das THW vor rund zwei Wochen zur Hilfe gerufen. Daraufhin rückten sieben Spezialisten der THW-Fachgruppe Trinkwasserversorgung aus Starnberg an und richteten eine Druckerhöhungsanlage ein. Helfer der Fachgruppe Infrastruktur aus Günzburg kümmerten die sich um die Logistik, errichteten ein Zelt als Schutz der Anlage vor Sonneneinstrahlung und werden die Anlage während des Betriebs betreuen. Beim Aufbau wurden sie von Helfern der 2. Bergungsgruppe aus Günzburg unterstützt. Als Rückfallebene für die Stromversorgung der Anlage stellten die Helfer eine
mobile Netzersatzanlage und eine weitere Druckerhöhungspumpe des THW Starnberg bereit.
Die Pumpanlage hat eine maximale Leistung von 120 m^3 pro Stunde und fördert das Wasser mit einem maximalen Druck von 3 bar. Zusätzlich wurde eine Trinkwasserblase mit einer Kapazität von 10 000 Liter installiert, die als Rückfallebene dienen soll.
Der Aufbau wurde von Fachkräften abgenommen, entsprechen dem aktuellen Stand der Technik und sind so gemäß Trinkwasserverordnung für die Förderung von Trinkwasser zugelassen.
Vergangenes Wochenende wurde eine Pumpe des THW Starnberg durch Pumpen der Fachgruppe Trinkwasserversorgung des THW Blaubeuren ersetzt.